Täglich nehme ich mir die Zeit neben meiner Blogarbeit auch
andere Blogs im Internet anzuschauen. Jeder Blogger sollte viel lesen,
kommentieren und sich mit den Betreibern aus der eigenen Sparte
auseinandersetzen.
So passiert es mal, dass man vielleicht den einen oder
anderen Blog im Internet findet, den man auch weiterhin besuchen wird. Es gibt
einige schöne Blogprojekte im Internet, bei denen ich mir in punkto Design eine
Scheibe abgeschnitten habe und diese Strukturen auch auf meinem Blog hab
einfließen lassen. Gerade von anderen Projekten anderer Betreiber kann man viel
lernen, ohne selber in vielen Etappen die beste Möglichkeit ausprobieren zu
müssen.
Leider gibt es aber auch Portale, die anhand kleinerer
Fehler oder unseriösen Maßnahmen nur wenige Besucher gewinnen, obwohl die
Webseite eigentlich gute Informationen bietet. Aus diesem Grunde sollte man
schon zum Anfang bei der Erstellung der Blogs einige Maßnahmen beachten.
Aus diesem Grunde, hier meine acht No-Go´s für die
Erstellung eines Blogs:
1. Übermäßige Werbung
Viele Blogs im Internet nutzen die Möglichkeit anhand
Werbeeinblendungen Einnahmen zu erzielen. Leider übertreiben das auch viele
Betreiber und „kleistern“ den Blog überwiegend mit Werbebannern voll. Der
Vorteil, je mehr Werbung wir anbieten, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit,
dass diese Werbung vom Besucher angeklickt wird. Neben Adsense-Einnahmen,
Affiliate-Werbung gibt es noch viele weitere Anbieter für Werbeverdienste.
Der Nachteil besteht jedoch nicht nur an der
Übersichtlichkeit des eigenen Blogs, sondern verärgert noch zusätzlich
seine Besucher. Viele Besucher werden schon beim Öffnen des Blogs nicht lange
verweilen und suchen sich lieber eine andere Webseite. Wenn wir natürlich nicht
genügend Besucher erhalten, werden sich auch unsere Einnahmen schmälern und
verdienen somit weniger Geld.
Auch ich halte mich nur äußerst ungern auf solchen Webseiten
auf, für die Besucher bietet sie halt keinen Mehrwert. Das wird zufolge haben,
dass diese Besucher unsere Webseite meiden werden.
2. Schlechte Eigenvermarktung
Wir kennen sie ja alle, Webseiten die mit Werbetexte für
Newsletter oder E-Books werben wie z.B. „2000 Euro in einer Woche“ oder „in
zwei Tagen Millionär“. Solch eine Werbung wirkt unseriös, jedoch fielen in der
Vergangenheit viele drauf rein. Heute ist es nicht mehr so einfach mit diesen
Werbetexten Kunden heranzuziehen, viele kennen bereits diese Machenschaften und
jeder der so wirbt, wird für sein Vorhaben nur sehr langwidrig an sein Ziel
gelangen.
Viele Besucher schrecken solche Texte ab und wenn sie
wirklich neue Kunden für ihren Newsletter gewinnen wollen, so sollten sie mit
realen Zielen werben, nicht mit überschwänglich unseriösen Werbetexten ihre
Besucher verscheuchen.
3. Akzeptables Blog-Design
Jedem ist es natürlich frei überlassen, wie er seine
Webseite gestaltet. Man sollte jedoch ein gutes Design wählen, womit man auch
Erfolg haben kann und seinen Besuchern das Lesen nicht erschwert.
Zum einen, sollte das Design zum Thema passen, schließlich
haben sie bestimmt noch keine Webseite in Pink gesehen, die von einem
Biker-Club online gestellt wurde, oder?
Zum zweiten sollten ihre zusammengestellten Informationen
gut lesbar sein, eine weiße Webseite mit einer hellgrauen Schrift
beispielsweise könnte für den Leser sehr anstrengend für die Augen werden.
4. Unübersichtlichkeit vermeiden
Bei der Erstellung seiner Webseite sollte man sich bereits
zum Anfang Gedanken über die Struktur der Seite machen. Im Bereich der
Verlinkung und Menüführung sollte man
idealerweise mit Struktur vorgehen. Umstrukturierte Webseiten, die bereits auf
der Startseite eine schlechte Übersicht bieten, könnten die Besucher
überfordern.
Mit dem Blick auf das Wesentliche kann man auch hier Abhilfe
schaffen, auch spätere Änderungen sind natürlich machbar, sollten jedoch nicht
alle zuvor genutzten Variationen aufheben oder ersetzen.
Wer sich nicht unbedingt trauen sollte neue Wege
einzuschlagen, kann ja auch auf andere Webseiten ein Auge werfen und ggf.
abkupfern. Hier bestehen meist schon ausgereifte Strukturen, die nicht umsonst
weiterhin auf der Webseite beibehalten werden.
5. Qualität der Bilder beachten
Blogger, die ihren Lesern auch Bildmaterial liefern, sollten
Abstriche ggü. qualitativ schlechten Bildern machen. Im Internet gibt es viele
Agenturen und Webseiten, die kostenlose Bilder anbieten und das in
verschiedenen Qualitätseinstufungen.
Auch wenn wir unsere eigenen Fotos verwenden, sollten diese
nicht mit einer schlechten Handykamera erstellt werden, diese sehen meist sehr
grob-pixelig aus und machen einfach kein Spaß beim betrachten. Kameras bekommt
man schon recht günstig im Handel mit einer akzeptablen Qualität.
6. Die nervige Pop-Up-Flut
Es existieren im Internet unzählige Möglichkeiten um mit
seiner Webseite Geld zu verdienen. Leider nutzen viele Blogbetreiber sogenannte
Pop-Up-Werbung, Werbung die entweder in unserem oder einem neuen Fenster „aufplöppt“.
Ich selber finde diese Art der Werbung sehr nervig. Klar
verdient der Betreiber dadurch an 1000 Besuchern vielleicht 2-3 Euro, jedoch
überlegt sich bestimmt eine Vielzahl der Besucher, ob sie diese Webseite noch
mal besuchen werden.
Es gibt weitaus bessere Werbemittel auf dem Markt, die man
sogar noch gezielter für sein Internetverdienst einsetzen kann anstatt solcher
Pop-Up-Werbung. Außerdem verärgern wir unsere Besucher/ werdende Kunden mit
diesen Maßnahmen, dass sich für uns ebenfalls auf unseren zukünftigen Verdienst
auswirken kann.
7. Wahl der richtigen Domain
Nutzen sie für ihren Webauftritt eine einfachen
Domain-Namen! Der Sinn und Zweck ist ganz einfach, wir brauchen eine
Internetadresse, die man sich leicht einprägen kann. Je nach Thema und
Konkurrenz ihres Inhaltes könnte natürlich ihre Domain bereits vergeben sein.
Leider wird uns da auch nichts anderes übrig bleiben um uns
entweder auf eine andere Domainendung oder einem gänzlich anderen Namen zu
entscheiden.
Wichtig ist, der Name sollte kurz sein, eine seriös-wirkende
Endung tragen und die wichtigsten Keywords für eine gute
Suchmaschinenoptimierung beinhalten.
Vermeiden sie überlange Domains, vor allem wenn sie
verschiedene Wörter mit Bindestriche trennen wollen, nutzen sie höchstens 1-2
Trennungen. Mehr wirken sich nur negativ aufs zukünftige Ranking aus.
8. Impressum ist Pflicht!
Ich treffe immer noch auf so vielen Blogs im Internet ohne
Impressum. Auch private Homepages, Webseiten oder sonstige Webauftritte müssen
ein Impressum beinhalten, auch wenn ihr keine Einnahmen mit der Webpräsenz
generieren wollt.
Es reicht nicht, wenn sie von ihrer eigenen Person ein
Lebenslauf oder ein „mehr über mich“ einfügen, hier stehen meist nur unwichtige
Daten und ermöglichen auch keine Kontaktaufnahme zum eigentlichen Betreiber.
Es muss eine eindeutige Adresse, Namen und ggf. Kontaktdaten
vorhanden sein, sonst macht ihr euch strafbar und das kann einiges an Geld
kosten.
9. Übertriebende Suchmaschinenoptimierung
Ebenfalls kann man mit der Übertriebenen
Suchmaschinenoptimierung sich sehr schnell ärger mit den Suchmaschinen
einfangen. Hiermit ist das Thema „Black Hat SEO“ gemeint, wie man anhand
unseriösen Machenschaften an der eigenen Webseite sein Ranking verbessert.
Es kann sein, dass man anhand dieser Vorgehensweise anfangs
gute Erfolge verbuchen kann, jedoch auf längerer Sicht könnte der Webmaster den
kürzeren ziehen. Sollte den Suchmaschinen diese Vorgehensweise zu Ohren kommen,
so kann es geschehen, dass man dafür abgestraft wird oder gänzlich aus dem
Ranking verschwindet. Beide Nachteile bewirken das gleiche, man verdient zu
wenig Geld oder der Verdienst bleibt gänzlich aus.
Hierunter zählen meist Webseiten mit unzähligen Textlinks
die unstrukturiert auf der Webseite zu finden sind, wie auch Keyword-Farming,
Links der Farbe des Hintergrundes anpassen etc. Wie schon erwähnt, man sollte
das Wesentliche im Auge behalten, so kann man auch mit seiner ehrlichen
Optimierung besser in die Zukunft blicken.